Der bayrischer Überläufer

Auf unsere täglichen Versorgungstour durch den Nachbarabschitt. Wir versorgten die Hunde in drei Grenzabscnitten. Hielten uns die auf Streife befindlichen Grenzer an. Sie waren der Meinung das einer unserer Hunde in Abschnitt herum strolchte. Wir konnten uns es zwar nicht Vorstellen aber versprachen uns darum zukümmern. Jedes Freilaufgehege suchten wir nach Löchern ab. Konnten aber nichts finden. An den Laufanlagen brauchten wie nichts nachsehen. Dort waren die Hunde an einer Kette die an einer Laufrolle hing. Diese hing an einen Drahtseil. Je nach Anforderung war es bis zu 150 Meter weit über ein Zweibein gespannt. Das Ende wurde an einen Erdpflock befestigt. Wir befestigten immer sogenannte Stoper. Diese verhinderten das der Hund das Zweibein erreichte. Dann wurde noch alles an den eine Kette sich verfangen könnte entfernt. Selbst die Hundehütte wurde so aufgestellt, das der Hund noch gut rein kam aber nicht dahinter. So vermieden wir das sich die Kette irgendwo verfing.

So sah eine Laufanlage und Hundehütte aus. Wir stellten sie immer erhöht auf damit der Boden trocken blieb. Diese Hütte links in Bild steht in Museum und ist falsch aufgebaut.

Wir riefen noch die näste Hundestaffel an. Diese befand sich in Göttengrün wo ich meine ersten 5 Monate diente. Auch dort wurde kein Hund ermisst.

Zwei Tage später wir waren wieder auf Tour. Als uns wieder ein Postenpaar anhielt. Der Postenführer zeigte in einer Richtung wo er nach seiner Meinug ein Hund gesehen hätte. In dieser Richtung hatten wir drei unserer Hunde an Laufanlagen stehen. Diesmal ließen wir unser Auto stehen und gingen zu Fuß. Tatsächlich konnten wir auch einen Hund in der Ferne ausmachen der sich in Richtung der Laufanlagen davon machte. Er verschwand gleich wieder aus unseren Blickfeld. Als wir bei den Hunden ankamen waren alle angehängt und freuten sich das wir heute sie ein zweites Mal besuchten. Weit und breit war aber jetzt kein anderer Hund auszumachen. Wir blieben noch eine Weile vor Ort. Weiter laufen wollte Keiner von uns. Schließlich gaben wir auf und liefen wieder zurück. Wir waren noch nicht sehr weit als ich ein komisches Bellen hörte. So bellte doch keiner von den Dreien. Auf einmal stieg in mir ein Verdacht auf den ich aber nicht so Richtig glaubte. Jetzt schaute ich halt in jede Hundehütte rein. In der Zweiten Hütte schauten mich ein paar Hundeaugen an und die gehörten nicht den Besitzer der Hütte. Dieser stand neben mir und schaute mich fragend an. In seinen Augen lass ich "Nah wie gefällt dir mein Untermieter." Ich betrachtete eine Weile sein Untermieter und stellte fest das von ihn keine Gefahr ausging. Er war auch nur halb so groß wie ein Schäferhund. Also definitiv kein Grenzhund und ein reinrassig auch nicht. Also kroch ich in die Hütte und legte ihn ein Halsband an. Ohne Wiederstand fogte er mir angeleint aus der Hütte und freute sich sogar weddelte mit den Schwanz und bellte noch einmal. Wir nahmen jetzt seine Personalien auf. Eigentlich konnte er nur aus den Westen kommen. Also ein imperialistischer Hund. Wahrscheinlich ein Bayer ohne Lederhose. Er war nicht blau weis dafür aber weis schwarz also kein reinrassiger Bayer. Was ihn aber zum Bayern machte war sein Bellen. Das ein Hund so Bellen kann habe ich nicht gedacht. Es fällt mir auch schwer sein Bellen zubeschreiben. Ich würde mal sagen er Klang wie ein Bayer der aus den Wirtshaus kam. Weil er so komisch bellte konnte ich ihn auch nicht verstehen als ich ihn nach seinen Namen fragte. Also nannten wir ihn Seppel.

 

 

So ein Zaun hat Seppel überwunden. Ich denke eher unterwunden.

Seppel bekam einen leeren Zwinger zugewiesen. Die Frage war jetzt, was passiert mit ihn. Für den Grenzdienst kam Seppel nicht in Frage. Wir hatten hauptsächlich Schäferhunde. Es kamen auch Rottweiler, Riesenschnauzer und große Terrier zum Einsatz. Da es wahrscheinlich sehr selten vorkam, das ein Hund die Seiten wechselte, wusste Niemand wie es mit Seppel weiter gehen sollte. Wir gaben diese Frage einfach mal nach Oben weiter. Drei Wochen später kamen wir von unserer Tour und Seppel war weg. Franky meinte, er wurde abgeholt. Wer Ihn abholte und vor allen wohin Seppel kam erfuhren wir nie.