Geld brauchte man eigentlich keins. Außer für Zigaretten und Alkohol.
Der Alkohol kam oft in den Seitentaschen von unserem Staffelführer Franky angereist.
Mir selbst erschloss sich ein noch wunderbarerer Weg des Alkohol-Güterverkehrs. Neben unserer Zwingeranlage befand sich der Kohlebunker für die Objektheizung. Cool war, dass mein Vater damals bei der Kohle in Plauen auch Grenzkompanien anfuhr.
Da wir fast jeden Tag, von Posseck bis Gutenfürst, auch im Hinterland unterwegs waren, kannten wir auch einige Konsum-Verkaufsstellen, in denen die Verkäufer es nicht so genau mit gewissen Anordnungen nahmen.
Mein Kohle-Lieferant
Mein Alkohol-Lieferant
Mein Vater
Soldaten im Grundwehrdienst erhielten einen einheitlichen Wehrsold als "Taschengeld"
Als Soldat bekam ich 150 Mark. Später als Gefreiter 180
Als Grenzsoldat 50 Mark
Als Postenführer 50 Mark
Als Diensthundeführer 30 Mark
Freizeit
Es gab einen Fernsehraum in dem nur DDR 1 und DDR 2 auf der Kiste liefen.
Einen kleinen Fitnessraum ( Nie besucht )
Einen Sportplatz ( Nur ein Fußballfeld )
In jedem Unterkunftszimmer hing über der Tür ein Kasten, der sich Radio nannte. Natürlich kamen auch hier nur DDR-Radiosender heraus. Der Kompaniechef konnte über Lautsprecher Ansagen machen. Wir dachten uns damals, wenn der Zauberkasten zaubern könnte, hätte er vielleicht auch ein Mikrofon. Ob es so war weiß ich heute noch nicht.
Da wir uns sowieso den ganzen Tag im Zwinger aufhielten, war es nicht so relevant. Überhaupt machte die Kompanie ihr Ding und wir als Hundestaffel unser Ding. Man kann sagen wir waren eine selbständige Einheit. Das war auch gut so. Selbst meine Freizeit verbrachte ich oft bei den Hunden.
In Göttengrün konnte ich Sonntags Besuch empfangen und sogar mit ihm die Kompanie verlassen.
Auf den Bildern sind meine damalige Freundin, mein Bruder mit Freundin und meine Nichte.
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