Die begabten Hunde                                                     Unsere vier  Fährtenhunde -Oben in Bild.
Für sie musste ich immer zur Übung eine Fährte legen. Das bedeutete für mich ich latschte durch die Landschaft und merkte mir ganz genau, wo ich lang gegangen bin. Hier und da lasse ich etwas liegen oder fallen. Zum Bsp. ein Taschentuch.
Dann, einige Stunden später, folgten der Fährtensuchhund mit Führer und mir der Fährte. Wenn der Hund ein Mal die Fährte verließ gab ich Bescheid.
Auf diese Weise sammelten wir im Sommer sehr viele Pilze, die wir in unserem Aufenthaltsraum im Zwingerbereich selber zubereiteten. Bei dem Kompaniekoch tauschten wir einige gegen Zwiebeln und die restlichen Zutaten ein.

Auf der Kompanie gab es noch zwei Schutzhundeführer, die nichts anderes taten, als mit ihrem Hund im Grenzhinterland Gassi zu gehen.

Ab und zu musste ich den Scheintäter für sie spielen. Also versteckte ich mich irgendwo und kurz bevor mich der Schutzhund gefunden hätte rannte ich los. Dabei hielt ich meinen Beißarm hoch. Da ich wusste, dass die Hunde noch nie auf etwas anderes gebissen hatten, verzichtete ich auf die komplette Schutzausrüstung.

 

 

 

Beisarm für die Hundeausbildung.

Als eines Tages einer der Schutzhundeführer einen neuen Hund bekam und wir ihn testen sollten, nahm ich wieder nur meinen rechten Beißarm. In seinen  Papieren stand, dass er eine gute Ausbildung hatte. Am Anfang lief alles nach Plan. Damals konnte ich noch recht schnell rennen. Ich war einige Meter gerannt und schaute in dem Moment, in dem der Hund in den Beißarm beißen sollte, hinter mich.     -Aber da war kein Hund. Im gleichen Augenblick spürte ich seinen Biss im linken  Arm. Wahrscheinlich war der Hund genauso überrascht, auf einen richtigen Arm zu beißen, wie ich und ließ gleich wieder los. Später ließen wir noch eine kleine Notiz in seinen Papieren. "Vorsicht Linksbeißer".